US-Küste: Ölplattform sinkt nach Explosion

Die Öl-Plattform Deep Water Horizon
Die Öl-Plattform Deep Water Horizon(c) Reuters (HO)
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Nach der Explosion hatten sich 115 Arbeiter in Sicherheit bringen können, elf Personen werden noch vermisst. Die Sorgen vor einer Umweltkatastrophe wachsen.

Zwei Tage nach einer schweren Explosion ist eine Ölplattform vor der US-Golfküste gesunken und hat die Sorge vor einer Umweltkatastrophe wachsen lassen. Von den Rohöl- und Dieselbeständen auf der gesunkenen Plattform "Deep Water Horizon" gehe ein "potenzielles Umweltrisiko" aus, sagte eine Sprecherin der US-Küstenwache am Donnerstag. Es gebe allerdings noch keine Anzeichen für ein Austreten von Öl. Die Suche nach elf Arbeitern, die seit der Explosion am Dienstag vermisst würden, gehe weiter.

Nach Angaben der Sprecherin waren Fachleute der Küstenwache und von Spezialunternehmen vor der Küste des Bundesstaats Louisiana im Einsatz, um eine Ölkatastrophe zu verhindern. Auf der Plattform dürften sich mehrere Tonnen Diesel und Rohöl befunden haben. Die 121 Meter lange und 78 Meter breite Förderplattform des Schweizer Unternehmens Transocean befindet sich rund 70 Kilometer vor Louisianas Küste.

Nach der Explosion hatten sich 115 Arbeiter in Sicherheit bringen können. Einige von ihnen sprangen 30 Meter tief in die Fluten. 17 Arbeiter wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht, vier von ihnen waren schwer verletzt. Die Suche nach den Vermissten ging auch am Donnerstag weiter, die Rettungsteams wollten die Hoffnung auf ein Überleben der Verschollenen nicht aufgeben.

(Ag.)

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